vom Winde verweht

Am Historical Kite Workshop 07, habe ich Jan Westerinks Frantzen Dunne Drachen gesehen. Dieser unterscheidet sich von den meisten Kastendrachen insofenrn, als dass er aus nur einer Zelle besteht. Als Jan ihn dann am Sontag geflogen hatte, verwandelte sich mein Interesse in Begeisterung. Wie angenagelt stand dieser Drachen am Himmel.

Jan hatte nach der Wasserkuppe eine grössere Version gebaut und zum HKW 08 nach Friedrichshafen mitgebracht. Nun fing ich wirklich Feuer. Freundlicherweise hat Jan mir einige Bilder und Skitzen zur Verfügung gestellt, so fertigte ich mir mein erstes Papiermodel an.

Figurbeschreibung
Dieser Drachen zeichnet sich nicht nur dadurch aus, dass er aus nur einer Zelle besteht. Sondern auch dadurch, dass diese Zelle eine sehr ungewöhnliche Form aufweist.
A ist das Mass, welches vor dem Bau festgelegt werden muss. A ist die Höhe, die Breite und die Tiefe der einzelnen Zelle. Die V-Form nach oben ist so gestalltet, dass die Höhe des Draches Ax2 ergibt.
Die gleichzeitige V-Form nach hinten ist mit Ax1/2 vier mal weniger stark ausgeprägt.
Das Horizontalsegel dient wohl weniger dem zusätzlichen Auftrieb. Vielmehr hält es die gesammte Zelle in seiner Form. Würde man dieses Segel weglassen, müsste man an seiner Stelle Diagonalverspannungen in verschiedenen Ebenen einsetzen.
Um die Form der einzelnen Segelteile zu errechnen, muss die Forrmel des Pyhagoras gleich zwei mal angewendet werden. Details dazu, findest Du in meiner Baubeschreibung.